Seite 630 der Bibel
(Esra 7,14-8,2)
 
Der grosse König Artaxerxes von Babylonien schickt den Priester Esra und alle Israeliten, die mit ihm gehen wollen nach Hause (7,13). Mehr noch – es wirkt eher wie eine Sendung (7,14). Er gibt ihnen Material für ihren Dienst mit und will peinlich genau, dass sie die Anordnungen Gottes befolgen (7,18).

Man beachte: Der König war kein Jude oder dergleichen geworden, sondern hatte kapiert, dass ein Zusammenhang zwischen seinem Leben, seinem Reich und dem Gott des Himmels besteht (7,23). Er hatte gemerkt, dass es positive Auswirkungen hat, wenn er Esra und co. für den Dienst für Gott freistellt.

Das hat mich nachdenklich gemacht…
Was wäre, wenn die Menschen in unserer Umgebung anfangen würden uns Christen als erste Anlaufstelle bei Problemen zu sehen (weil sie wissen, dass es dort wirkliche Hilfe gibt)?
Was wäre, wenn Chefs ihre christlichen Mitarbeiter beauftragen für das Geschäft und das Gelingen der Zusammenarbeit zu beten (weil sie gemerkt haben, dass dieser Gott, mit dem sie keine Beziehung haben Veränderung bewirkt)?
Was wäre, wenn Leiter in Verantwortungspositionen (Politik, Wirtschaft, Lehrer, usw) Christen bei wichtigen Entscheidungen um Rat fragen würden (weil sie festgestellt haben, dass Christen durch ihre Verbindung mit Gott besonders weise und klug sind)?
Was wäre, wenn Nichtchristen uns ermahnen heiliger und abhängiger von Gott zu leben (weil sie merken, dass es für sie einen Unterschied macht)?
Was wäre, wenn die grössten Sünder der Gegend von den Christen wie von einem Magnet angezogen würden (weil sie wissen, dass sie dort nicht verurteilt, sondern angenommen werden)?
Was wäre, wenn… Nur ein Traum? Ich glaube es kann und sollte Wirklichkeit werden. Denn Gott ist mit uns! Er tut es zu seiner Ehre (7,27)! Wo das geschieht, nimmt das Reich Gottes Gestalt an und Beziehungen mit Noch-Nicht-Christen kommen auf eine ganz neue Ebene. Danach sehne ich mich!

 

 
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Aller Anfang ist klein. Nimm dir Zeit und frage dich, wie dich die Noch-Nicht-Christen in deiner näheren Umgebung wahrnehmen. Bist du bekannt dafür, dass du hart und verurteilend mit Menschen umspringst? Bist du bekannt dafür, dass du zwar fromm, aber unzugänglich bist? Das wäre schade! Ich glaube kaum, dass das Jesu Absichten wiederspiegelt. Prüfe dich vor Gott! Negative Reaktionen in deinem Umfeld müssen kein Zeichen für wahre Frömmigkeit sein!
Oder bist du bekannt dafür, dass die Leute um dich herum zwar nicht ganz nachvollziehen können, wieso du so Jesus-Fixiert bist, aber die positiven Auswirkungen sehen? Wenn sie auch nicht gleich Christen werden, wollen sie um dich herum sein, weil sie da gerne sind…
Mach das zu deinem Traum und deinem Gebet!