Seite 42 der Bibel: Segne mich!!!
(1. Mose 32,29-33,17)
„Ich lass dich nicht eher los, bis du mich gesegnet hast!“ (1.Mose 32,27) sagte Jakob und zog es voll durch. Eine komische Geschichte – finde ich zumindest… Jakob „fighted“ mit Gott um seinen Segen. Und er bekommt ihn. Wieso denn? Muss man den Segen Gottes aus ihm rausprügeln (sorry, so steht es hier :-)?
Ich hab immer gedacht, dass Gott gern gibt? Jakob wollte den Segen haben – koste es, was es wolle! Und es hat ihn was gekostet, denn nach diesem Kampf war sein Hüftgelenk kaputt.
Kennst du das: „Herr, segne mich…“ – gut, jetzt gehen wir zum Alltag über. „Herr, tu das und das“ – tja, er hat es nicht getan, dann such ich halt nach einer anderen Lösung. Wie ernst ist es uns? In wie fern sind wir uns bewusst, dass wenn Gott es nicht tut, nichts geschieht (GRC 5)? Jakob wusste es, er wusste, dass alles am Segen Gottes liegt. Er war mit ganzem Herzen dabei und ich glaube genau das wollte Gott sehen. Gott rückte nicht sofort mit seinem Segen raus, weil er sehen wollte, wie weit Jakob dafür gehen würde. Ich bin oft so furchtbar halbherzig… Ich bitte Gott, dass er mich verändert und wenn er es nicht sofort tut, na ja, dann hat er es halt nicht getan… Halbherzig!
„Ich lass dich nicht eher los, bis du mich gesegnet hast“ ist die Haltung, die wir eigentlich haben sollten. Nicht, weil es unglaublich geistlich ist, sondern weil es schlicht unserem Bedürfnis entspricht. Wir müssen verändert werden, Gott muss uns für unser Land segnen, weil sonst Millionen (ja, auch in der Schweiz) drauf gehen, Gott muss einfach unsere Gemeinden beleben, weil wir sonst ein katastrophales Bild von seiner wunderbaren Braut abgeben. Gott muss sogar unsere Halbherzigkeit und Gleichgültigkeit wegnehmen, weil wir es selber nicht können. Deshalb: Schluss damit! „Herr, segne uns! Wir lassen nicht locker, bis du es getan hast!“ Und weißt du was: Er tut es gern!
Call:
Druck für diese Woche den GRC aus und schneide folgende Worte aus:
Ich lass dich nicht eher los,
bis du mich gesegnet hast!
Kleb sie dir an den Badezimmerspiegel, leg sie dir in deine Bibel, nimm sie in den Hosensack – es geht darum, dass du dran erinnert wirst. Und jedes Mal wenn du es liest (egal wo und wann), dann bitte Gott um seinen Segen. Das kann z.B. 20x am Tag sein… Gut, denn mindestens so nötig haben wir seinen Segen. Es soll uns in Fleisch und Blut (und nicht nur ins halbe Herz) gehen! Falls nötig, druck es dir 5mal aus, damit dieses Bekenntnis dich auf Schritt und Tritt verfolgt!