grc_vergebenSeite 749 der Bibel
(Psalm 32)

Danke, Gott, dass du mir vergibst! Wenn ich an dir und Menschen schuldig werde – ich wüsste nicht wohin ich sonst damit gehen könnte?!
Immer wieder merke ich, dass ich meine Schuld verstecken will. Ich rede sie vielleicht schön und doch weiss ich in meinem Innern, dass es weder gut noch richtig ist, was ich getan habe. Ich will diese Schuld vor mir selbst und anderen Menschen verstecken – und nicht zuletzt auch vor dir… Doch das klappt nicht. Es rumort in meinem Innern und macht mich ganz krank. Mein Leben scheint dann gar nicht mehr lebenswert zu sein und ich komme mir vor wie einer, der in der Wüste sitzt und kein Wasser hat (V4). Ich vertrockne innerlich, weil unsere Beziehung gestört ist. Du bist das Leben und ohne dich macht es keinen Sinn!
Wenn ich dir aber meine Schuld bekenne, so stellst du dich zu mir und vergibst. Alles! Ganz! (1. Joh 1,9) Du hast mich befreit! Bei dir bin ich jetzt in Sicherheit! Und du vergibst nicht nur, sondern sagst, dass du mich lehren willst wie mein Leben gelingen kann. Danke! Ich will lernen! Danke stehst du mir als Berater zur Seite und verlierst mich nicht aus den Augen (V8). Ja, es stimmt, bei dir bin ich in Sicherheit. Du bist nah bei mir und sorgst dafür, dass ich auch nah bei dir bleibe. Ich will nicht so blöd und starrköpfig wie ein Esel sein und meinen eigenen Weg gehen (V9), denn ich weiss, dass du viel mehr und Besseres für mich bereit hast!
Herr, du meinst es gut! Deshalb freue ich mich. Es gibt keinen besseren Gott und Vater als dich! Es gibt keine bessere Art zu leben als die, die du mir empfiehlst! Es gibt keine Freude, die grösser ist, als die Freude, dass du mit mir Gemeinschaft haben willst! Danke!

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Vielleicht geht es dir ähnlich wie David, der diesen Psalm geschrieben hat. Wenn ich ehrlich bin, ist es mir jedenfalls so ergangen beim Schreiben. Nimm diesen Psalm als Hilfe, dein eigenes Gebet zu formulieren. Nimm ihn als Hilfe, dich (wieder) Gott zu nähern, wenn du du dich entfernt hast (oder bisher noch gar keine Beziehung zu ihm hattest…). Bete Vers für Vers durch und ergänze den Text mit deinen eigenen Worten. Nenn deine Schuld, das was dich umtreibt, was dich von ihm trennt beim Namen. Er vergibt! Das am Schluss sind keine Floskeln: Es gibt nichts Besseres, als mit Gott im Reinen zu sein und mit ihm Gemeinschaft zu haben!