Seite 756 der Bibel
(Psalm 37)
(Zur Erinnerung: Solange wir in den Psalmen sind, ist dieser Text als Gebet formuliert. Psalmen lehren uns beten!)
Herr, manchmal frage ich mich, wieso es den Menschen so gut geht, die gar nicht nach dir fragen… Ich hab immer gedacht, dass das Leben nur wirklich gelingt, wenn du mit dabei bist. Von Zeit zu Zeit fällt es mir aber schwer das zu glauben… Ja, ich strenge mich an, rackere mich ab so zu leben wie es dir gefällt.
Nicht aus Zwang, sondern weil ich es will und dich gern habe! Trotzdem habe ich Probleme und werde mit schwierigen Situationen konfrontiert, die ich nicht richtig einordnen kann. Trotzdem scheinst du manchmal weit weg zu sein und mich allein zu lassen… Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl zu kurz zu kommen…
Danke, dass du zu mir spricht. Du sprichst durch die Bibel zu mir und erinnerst mich worum es wirklich geht: Menschen, die ohne dich leben haben keine wirkliche Zukunft – auch wenn es im „Jetzt“ oft anders aussieht. Deshalb will ich dem Bösen weiterhin aus dem Weg gehen und alles dran setzen Gutes zu tun (V27) – das zeichnet mich als dein Kind aus. Ja, du als mein Vater sorgst für mich und gibst mir mehr als genug (V29). Weil ich mit dir verbunden bin, ist mein Reden und Handeln geprägt von deiner Gerechtigkeit und Weisheit (V30) und ich bleibe auf dem Lebensweg, der zum Ziel führt – nämlich zu dir. Du lässt nicht zu, dass ich unter die Räder komme, zu kurz komme. Du beschützt mich! Ich hoffe auf dich, Herr, und werde auch sehen, dass es sich lohnt (V34)!
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Formuliere dein eigenes Gebet an Gott. Nimm den Psalm oder auch dieses Gebet als Vorbild, roten Faden oder Anregung. Du kannst zum Bsp. eine Zeile lesen und dann Gott das dazu sagen, was dich bewegt. Dann den nächsten Vers usw. Psalmen beten eben – nicht nur lesen.
