Seite 1050 der Bibel
Jeremia 17,14

„Heile du mich, Herr, dann werde ich geheilt, hilf mir, dann ist mir geholfen! Ich preise dich allein!“

Dieser Vers tut doch einfach gut. Ich bekomme Heilung, Hilfe. Löst doch ein gutes Gefühl aus, oder?! Manchmal vergisst man, was das heisst: Ich gebe zu, dass ich krank bin, denn nur deshalb brauche ich Heilung. Ich gebe zu, dass ich überfordert bin, denn nur deshalb brauche ich Hilfe!
Gottes Anliegen und Plan ist es, uns wieder herzustellen. Ganz. Als ganze Menschen. Mit unserem Geist (und der Beziehung zu Gott). Mit unserer Psyche/Seele und all ihren Abgründen. Mit unserem Körper. Das umfasst das Wort „Heil“, das wir in der Bibel immer wieder finden. Wie soll das gehen?
4 Schritte dazu:

1. H wie HILFE: Ich sehe ein, dass ich Hilfe brauche. Ich gebe zu, dass ich im Chaos stecke und keine Chance habe rauszukommen. Seit unseren Vor-Vor-Vor-Vor-…-Vorfahren Adam und Eva haben wir dieses Problem, dass wir uns von Gott abgewandt haben und immer wieder abwenden. Weg vom Leben, vom Heil, hin zum Chaos und zerstörerischen Mächten. Wir haben ein massives Problem. Wir haben uns von Gott abgewendet. Das nennt die Bibel Sünde. Sünde heisst, wir haben das Ziel (Gott selbst und seine Ordnungen für uns) verfehlt. Deshalb brauchen wir Hilfe!

2. E wie EINZIG: Gott ist der einzige, der uns helfen kann. Irgendwie logisch, denn das Problem liegt ja gerade darin, dass wir ihn, das Leben in Person, verlassen haben. Aber glauben wir das wirklich, dass er der einzige ist, der uns heilen, wieder herstellen kann? Suchen wir nicht an allen Ecken und Enden immer wieder irgendwelche Lösungen, die nichts mit Gott zu tun haben? Ein paar Verse vorher heisst es: „Nichts ist so undurchschaubar wie das menschliche Herz, es ist unheilbar krank. Wer kann es ergründen?“ (V.9) Niemand kann das. Nicht einmal wir selber. Vielleicht sogar wir selbst am wenigsten, weil unser Herz trügerisch ist (so in andere Übersetzungen). Täusch dich nicht – wirkliche Hilfe und Heilung ist allein bei Gott zu finden!

3. I wie ICH: Ich spiele eine wichtige Rolle in dem Ganzen. Nicht, dass ich die Lösung selbst bringen könnte. Nein! Aber wie ich mich selbst von Gott abgewendet habe und es immer wieder tue (obwohl das manchmal sogar fromm aussieht) und damit das Un-Heil angefangen hat… Genauso bin ich der einzige, der sich Gott zuwenden kann. Das kann niemand für mich übernehmen. Nicht einmal Gott. Er zwingt mich auch nicht. Ich habe die Entscheidung. Ich kehre um und wende mich Gott zu. Er war schon immer da. Er wird auch heilen und helfen. Aber er wartet auf mich.

4. L wie LEBEN: Wenn ich mich Gott zuwende, wende ich mich dem Leben in Person zu. Nicht irgendein billiger Abklatsch, sondern so, wie es Gott eigentlich für mich gedacht hat. Das Leben in Fülle! Dieses Leben bekomme ich nicht einfach einmal und für immer… In diesem Leben lebe ich. Ich bewege mich darin, indem ich auf Gott ausgerichtet bleibe. Diesem Leben wende ich mich zu – einmal und immer wieder, täglich, stündlich, bei jedem Atemzug. Das hat nie ein Ende. Dieses Leben ist Jesus (Joh 14,6), ich bleibe in ihm und er in mir (Joh 15). Das ist der Himmel, der jetzt schon beginnen kann. ER stellt mich wieder her. Wenn ER heilt, dann bin ich gesund – deshalb bleibe ich bei ihm. Wenn ER hilft, dann ist mir geholfen – deshalb bleibe ich bei ihm!

CALL:

Ganz einfach: Wende dich Gott zu! Egal wo du stehst und in welche Richtung du gegangen bist. Egal wie gross oder klein deine Situation ist. Egal wie weit du in die falsche Richtung gegangen bist oder ob es nur ein verstohlener Blick in Richtung Chaos war… Wende dich Gott zu – ER stellt dich wieder her! Deshalb preisen wir IHN!

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