wolkigSeite 196 der Bibel: „alles zum Besten“
(4. Mose 21,25-22,5…)

Auf dieser Seite beginnt die Geschichte rund um Bileam – oder besser, rund um die Verfluchung und das Segnen des Volkes Israel. Es erstaunt mich, dass diese Geschichte so viel Platz einnimmt (im Vergleich zu anderen): 5 Seiten! Was mich auch erstaunt ist der Inhalt der Geschichte. Ich werde nicht aus allem schlau. Gott sagt „geh nicht!“, dann sagt er „geh!“, dann wird durch den Engel klar, dass er doch nicht hätte gehen sollen und am Schluss heisst es wieder „geh!“. Na ja, lies es mal selber…

Eins ist aber klar: Bileam hätte Israel verfluchen sollen, doch Gott richtet es so, dass er segnen muss! Das ist doch einfach stark! Bileam sagt in 4.Mose 23,8: „Wie kann ich jemanden verfluchen, den Gott nicht verflucht?“ Wenn Gott segnen will, dann segnet er! Oder anders ausgedrückt: Auch wenn alles wirklich ganz schlecht aussieht (Fluch), dann wandelt es Gott doch letztlich in Segen um – ganz einfach weil er uns liebt (Bsp: Psalm 109,28). Oder wenn wir es neutestamentlich ausdrücken wollen: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen…“ (Römer 8,28). Die Geschichte mit Bileam packt diese Tatsache in ein Erlebnis… Zuerst will ich es glauben, dass es so ist (sprich: Gott vertrauen), und dann möchte ich es auch erleben! So oder so: Es ist eine Tatsache!
 

Call:

Lebe diese Woche mit dieser Tatsache. Ganz im Alltag! Wenn du an Situationen im Beruf kommst, wo du dich fragst „was soll das?“ dann erinnere dich daran, dass Gott es zu deinem Besten nutzt. Versuche diese Woche immer, wenn dir etwas Hartes, Unverständliches, Bitteres oder Mühsames begegnet kurz Gott dafür zu danken, weil du weißt, dass er Segen daraus machen wird. So oder so – auch wenn du es nicht gleich erlebst. Schreibe abends deine Erfahrungen auf (Gebets-Tagebuch?), damit du dich auch daran erinnerst, wenn du dann den Segen Gottes aus diesen Situationen erlebst…